FOLLOW-UP: Supervision zur traumasensiblen Unterrichtsgestaltung und Stärkung der Lehrkräfte
Zielgruppe
Lehrer*innen an LFS und HBLAs, die das Seminar Traumsensible Unterrichtsgestaltung besucht haben ; dieses Seminar wird im Rahmen der Induktionsphase für Neulehrer*innen an HBLAs anerkannt
Kurzbeschreibung
Lehrkräfte haben die Tendenz, weit über Ihre Belastungsgrenzen zu gehen. Sie spielen Dauerstress herunter und glauben, alleine zurechtkommen zu müssen. Überall dort, wo Pädagog*innen es mit traumatisierten Menschen zu tun haben, laufen sie Gefahr, dieselben Symptome wie bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu entwickeln. Lehrkräfte ohne Supervision sprechen weniger oft über die eigene Belastung und glauben, sie müssen unbedingt den Anschein erwecken, „alles im Griff“ zu haben. Wir laden herzlich ein, etwas gegen diese Überlastung zu unternehmen:
- Regelmäßige Fallsupervision mit ressourcenorientierten und kreativen Methoden
- Psychohygiene und Selbstachtsamkeit, um selber keinen Schaden zu nehmen
Lehrkräfte lernen durch Selbsterfahrung, ihre eigenen Gefühle zu reflektieren. Resultat ist eine bessere Selbstfürsorge, das Kennen und Achten der eigenen Grenzen, ein wertschätzender, achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen. Spielerisch belastende Emotionen entspannen. Der beste Schutz gegen Ohnmacht und die Notwendigkeit zu disziplinieren.
Methoden:
- Ressourcenarbeit, Lösungsorientierung, Reframing
- Psychoedukation, Traumawissen
- Fallbearbeitung
- Emotionsverarbeitung nach Vivian Dittmar
- Verwendete Materialien: Collage, Malerei, Impro, kreatives Schreiben, Skulpturen
- Prozessorientierter, kreativer Ansatz
Aktive Prozesse bewirken:
- Erweiterung der Reflexionsfähigkeit – neue Erkenntnisse
- fördern die Selbstwahrnehmung und Arbeitszufriedenheit
- Zusätzliche kreative Tools für die eigene Arbeit
- Motivation der Lehrkräfte und Schüler*Innen
- Burnout-Prävention
Referierende
Ingeborg LÖSCH und Mag.a Lisa ZEHNER
- Leitung
- Ingeborg LÖSCH